Weißkragen-Kriminalität und Windrotoren

In Deutschland wird jedes Windrad moderner Bauart vom Stromverbraucher mit über 2 Millionen Euro subventioniert (bei einer Betriebsdauer von 20 Jahren). Dabei ist der ökologische Nutzen der Stromerzeugung durch Wind erwiesenermaßen sehr gering, der Nutzen für den Geldbeutel seines Betreibers jedoch enorm (Investoren versprechen eine Ausschüttung von bis zu 295 % bezogen auf das eingesetzte Eigenkapital, das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 14,8 % pro Jahr). http://www.oekoheuchler.de/html/kandidaten_2003.html

Die Idee von den Windrädern ist ja nicht so einfach vom Himmel gefallen. Sie hat zwei ideologische Hintergründe. Die erste Stoßrichtung war der Kampf gegen die "Multis" unter der Devise "small is beautiful". Später kam der Kampf gegen die, wie Sie sagen, "anthropogene Klimaveränderung" dazu.

Mein Bestreben war es, diese Lüge aus der Welt zu schaffen, den Windrädern sozusagen das Fundament unter den Füßen wegzuziehen. Doch dies ist mir selbst in "unserem Kreis" nicht gelungen. Warum glauben wir ach so kritischen Geister an den potentiell möglichen "Klimaschutz"? Wohl liegt es in der menschlichen Natur, alle Schutzversprechen zunächst einmal positiv zu sehen. Doch zwischen dem Schutz v o r dem Wetter und dem Schutz d e s Wetters liegen Welten. Jede Sekunde müssen wir uns vor dem Wetter schützen, auch wenn wir uns dicht vermummen und in den Nebel heraustreten, um frische Luft zu tanken. Jeder weiß auch, wie die Klimatologie entstand- sie ist die statistische Bewältigung der Wettervergangenheit.

Da alle Naturvorgänge irreversibel/unumkehrbar sind, ist das Versprechen "Klimaschutz" a priori und prinzipiell unsinnig, ja total abwegig, wenn man logisch und nicht ideologisch denkt. Man kann nichts schützen, was nicht existent ist, sondern sich erst als errechnete Hilfsgröße bei der statistischen Bearbeitung der Wettergeschichte zu einem "mittleren Wettergeschehen" ergibt. Doch das Mittelgebilde aus Hoch und Tief gibt es nicht, zumindest nicht in der Natur!

Solange sich der Mensch sich zwar die "Erde" aber nicht den "Himmel" untertan machen kann, ist das Märchen vom "Klimaschutz" ein ideologischer Wunschtraum. Es gibt immer noch nicht die "Orgon-Akkumulatoren" (W. Reich) oder "Konzentratoren" (J. Stalin), mit denen der Mensch die Herrschaft über das Wetter antreten und Wüsten zu Paradiesen oder Wirbelstürme zu zahmen Zyklonen verwandeln kann.

BLOWING IN THE WIND
http://www.maxeiner-miersch.de/Archiv/dfb20_2003-12-20.htm
Edward Kennedy, US-Senator der demokratischen Partei, steckt in einem echten Dilemma. "Ich gehöre zu den entschiedenen Befürwortern erneuerbarer Energie, die Windkraft eingeschlossen", erklärte der Politiker immer wieder. Jetzt hat er es doch nicht ganz so gemeint. Zumindest nicht für den Fall, dass Windräder direkt vor seiner Nase aufgestellt werden sollen. Doch genau dies ist geplant. Nahe Cape Cod, dem legendären Sommerwohnsitz der Kennedys, soll im Nantucked Sund die größte Windfarm der Welt mit 130 riesigen Rotoren entstehen. Jetzt ist Kennedy "äußerst besorgt" über diese Naturzerstörung. Die enormen Auswirkungen auf die Küstenlandschaft und die Umwelt seien überhaupt nicht erforscht. Es gelte Cape Cod, diesen "nationalen Naturschatz für künftige Generationen zu bewahren". Etwas weiter entfernt von Kennedys Latifundien steht die Windkraft dann wieder im Dienste künftiger Generationen. Quelle:
http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1027127/posts?page=5

WINDIG RECHNEN MIT TRITTIN
http://www.maxeiner-miersch.de/Archiv/dfb17_2003-08-08.htm
In einem Interview mit dpa lobte Jürgen Trittin die arbeitsmarktpolitische Bedeutung der Windkraft. So gäbe es in diesem Bereich nach der Autoindustrie die zweitgrößte Nachfrage nach Stahl in Deutschland. Merkwürdig: Laut dem Stahlzentrum in Düsseldorf verarbeitet der deutsche Markt mehr als 30 Millionen Tonnen Stahl. Der Straßenfahrzeugbau nimmt mit 11,4 Millionen Tonnen in der Tat mehr als ein Drittel der Stahlmenge ab, in der Statistik folgt der Maschinenbau und viele andere Branchen. Vom Windkraftanlagenbau findet sich auf den vorderen Plätzen keine Spur. Wie auch: In die Windkraft gehen etwa 0,75 Millionen Tonnen, nicht einmal 2,5 Prozent des Stahlverbrauchs. Quelle: Stahl-Zentrum Düsseldorf 28.09.2004
http://www.maxeiner-miersch.de/Archiv/dfb24_2004-10-23.htm

TRITTIN DURCH DEN WIND
In der Karibik und den USA richten Hurrikans in diesem Jahr besonders schwere Schäden an. Klar, dass der deutsche Umweltminister ganz genau weiß warum: Er hat die Amerikaner aufgefordert mehr für den Klimaschutz zu tun und das Kyoto-Protokoll zu unterschreiben. Will meinen: Die Amis sind selbst Schuld, die Ursachen für die Hurrikans menschengemacht und im verschwenderischen Lebensstil der USA begründet. Woher Jürgen Trittin seine höhere Erkenntnis bezieht, weiß der Himmel. Von der Wissenschaft jedenfalls nicht. Der UN-Klimabericht des IPCC sieht keine zwingenden Hinweise darauf, dass sich die Charakteristik von tropischen und außertropischen Stürmen geändert hat. Auch ist die Anzahl der Hurrikane in diesem Jahr nicht ungewöhnlich, die besondere Schwere ergibt sich aus der Bahn, die sie nehmen. Diesmal ziehen unglücklicherweise viele über Land und bewohnte Gebiete, anstatt sich wie in vergangenen Jahren eher über dem Meer auszutoben. Eine gute Zusammenfassung zum Sachstand findet sich unter: http://www.klimanotizen.de/html/newsletter_9.html