Schallodenbach ist überall


 

Windrad-Streit: Klage eingereicht
Erneut Baustopp beantragt
NIEDERKIRCHEN/SCHALLODENBACH. Über die Baugenehmigung für das auf dem Reiserberg am Holbornerhof geplante Windrad werden jetzt die Gerichte entscheiden. Ein Ehepaar, wohnhaft auf dem Holbornerhof, hat Klage eingereicht, informierte gestern Rechtsanwalt Rolf Enders. Dadurch habe auch der Eilantrag, der den Bau stoppen sollte und der bisher vor dem Verwaltungsgericht keinen Erfolg hatte, "neue Qualität" erhalten.
 Enders hat deshalb Antrag auf neue Entscheidung gestellt. Angesichts der veränderten Bedingungen - eine Nachbesserung der Baugenehmigung durch den Kreis sei nun nicht mehr möglich - müsse das Verwaltungsgericht in Neustadt nochmals entscheiden. Das Gericht habe daraufhin gestern die Betreiberfirma aufgefordert, die Arbeiten bis Montag, dem Tag der voraussichtlichen Entscheidung durch die 4. Kammer, ruhen zu lassen. Das habe Provento abgelehnt, so Enders.
Ziel des Eilantrags sei es nach wie vor, den Bau des Windrads, der für diese Woche angekündigt wurde, zu verhindern (wir berichteten am Mittwoch). Enders: "Wir brauchen zuerst eine Entscheidung in der Hauptsache, also ob die Baugenehmigung zu Recht erteilt wurde. Doch durch den Bau würden möglicherweise Fakten geschaffen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können." (dre)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 12. Okt. 2000

Allgemeine Zeitung, 14.04.01
Drehen sich in VG bald Windräder? Thema soll in Kürze behandelt werden
kp. OBERHAUSEN/KIRN-LAND – Oberhausens Ortsbürgermeister Norbert Gabriel hat Post bekommen. Angeschrieben wurde er von einer Firma, die Interesse daran hat, auf der Gemarkung von Oberhausen Windräder zur Stromgewinnung aufzustellen.
Wie VG-Bürgermeister Günter Schwenk erläuterte, ist Oberhausen nicht die einzige Ortsgemeinde innerhalb der VG, die ein derartiges Schreiben empfangen hat. Deshalb sei es auch sinnvoll, dass Thema Windräder VG-weit zu behandeln.
"Es kann nicht in unserem Interesse sein, dass in jeder Ortsgemeinde ein, zwei Windräder aufgestellt werden", so Schwenk. Er hält es für sinnvoller, eine Fläche innerhalb der VG "auszugucken" und dort mehrere Windräder in Betrieb zu nehmen.
Wie Schwenk in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates Oberhausen versicherte, solle das Thema Windräder in Kürze auf VG-Ebene behandelt werden. Dies solle im Zuge der anstehenden Beratung über die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes geschehen.
Ausdrücklich wies Schwenk darauf hin, dass bei der Aufstellung von Windrädern eine Reihe von Punkten (beispielsweise Vogelflugrouten, Landschaftsschutzgebiete und der Abstand zur Wohnbebauung, ) zu beachten seien.
Auch mit Blick auf diese Reglementierungen schlug das Oberhausener Gemeinderatsmitglied Karin Schwenk vor, in der Ortsgemeinde für die Bürger eine Informationsveranstaltung abzuhalten. Der VG-Bürgermeister hielt dies zum jetzigen Zeitpunkt für nicht angebracht.
Einstimmig wurde schließlich entschieden, eine Infoveranstaltung zu einem späteren Termin durchzuführen – aber nur dann, wenn auf VG-Ebene Flächen auf der Oberhausener Gemarkung zur Aufstellung von Windräder in die engere Wahl gezogen werden.

Drei Standorte geplant
ALTENGLAN: Verbandsgemeinde gegen Wildwuchs von Anlagen
Drei Windkrafträder will das Mainzer Unternehmen Juwi auf der Welchweilerer Höhe errichten. Das Vorhaben ist bereits unter Dach und Fach. Nach Einschätzung des Welchweilerer Ortsbürgermeisters Reiner Emrich wird die Windkraftanlage im kommenden Jahr gebaut und auch in Betrieb genommen.
Die Bauvoranfrage der Firma Juwi hat der Gemeinderat Welchweiler bereits abgesegnet und damit der Errichtung der Anlage zugestimmt. Auch aus der Welchweilerer Bevölkerung gibt es Emrich zufolge keine Stimmen gegen das Projekt. Der Ortsbürgermeister signalisiert, dass Welchweiler insbesondere ein finanzielles Interesse mit dem Windkraft-Projekt verbindet. Genaue Zahlen über die Höhe der erwarteten Gewerbesteuereinnahmen gebe es aber noch nicht.
Auch die Ortsgemeinde Bedesbach, deren Gemarkung ebenfalls bis auf die Welchweilerer Höhe reicht, hätte grundsätzlich nichts gegen Windkrafträder einzuwenden, hofft vielmehr darauf, dass die Firma Juwi eins der geplanten Räder auf Bedesbacher Gemarkung errichtet. Daher hat der Gemeinderat Ortsbürgermeister Jürgen Hahn beauftragt, mit dem Mainzer Unternehmen über diese Möglichkeit zu sprechen. Ein Austausch sowie eine kurze Ortsbesichtigung sind laut Hahn bereits ins Auge gefasst worden.
Der Ortsbürgermeister weist auf ein Informationsdefizit beim Thema Windkraft hin. Auch im Verbandsgemeinderat sei dazu noch keine klare Linie erkennbar.
Wenn sich Grundstückseigentümer und das Windkraftunternehmen sowie die betroffene Gemeinde einig sind, steht dem Bau von Windkraftanlagen nicht nur in der Verbandsgemeinde Altenglan bereits grundsätzlich nichts mehr im Wege, erläutert Bürgermeister Walter Drumm. Und das liegt daran, dass Windkraft- ebenso wie landwirtschaftliche Anlagen per Bundesbaugesetz privilegierte Anlagen sind. Das heißt, dass der Bau dieser Projekte durch dieses Gesetz prinzipiell unterstützt wird.
Ein Windkraftbetreiber muss sich vor diesem Hintergrund lediglich mit dem Eigentümer einigen, auf dessen Fläche er eine Anlage errichten will, und die gesetzlichen Vorgaben einhalten. Wenn dann die Untere Bauaufsicht als Genehmigungsbehörde das Projekt gebilligt hat, steht der Realisierung nichts mehr im Wege. Die Ortsgemeinde muss dem Vorhaben ebenso wie allen anderen Bauvorhaben nur noch pro forma ihren Segen geben.
Drumm fasst dies nochmal zusammen: "Wenn der Flächennutzungsplan einer Verbandsgemeinde oder ein Bebauungsplan einer Gemeinde keine Aussagen gegen Windkraftanlagen machen, hat eine Gemeinde im Grunde keine Möglichkeit, dem Bau dieser Anlagen ihr Einvernehmen zu verweigern, denn diese Anlagen sind eben privilegiert." - - Immer wieder die selnben Märchen! Eine GEmeinde kann sehr wohl ihr Einvernehmen verweigern!!! Wenn der Flächennutzungsplan keine "Windenergienutzung" vorsieht, ist der Käse gegessen! Keine Gemeinde kann gegen ihren Willen gezwungen werden!!! tf-
Die Verbandsgemeinde Altenglan will daher möglichst zügig ihren Flächennutzungsplan ändern. Und zwar soll in diesem Plan nach den Erklärungen des Bürgermeisters festgelegt werden, wo künftig nach "Gesichtspunkten des öffentlichen Interesses" Windkraftanlagen gebaut werden sollen und wo nicht. Andernfalls müsste die Verbandsgemeinde nämlich damit rechnen, dass an allen Stellen im Verbandsgemeindebereich, die für Windkraftbetreiber interessant sind, über kurz oder lang Windräder errichtet werden. (Quatsch!)
Der Altenglaner Verbandsgemeinderat hat dagegen für die Zukunft lediglich drei Standorte für Windräder ins Auge gefasst. Es sind dies neben der Welchweilerer Höhe Bereiche auf den Gemarkungen von Erdesbach und Altenglan und von Neunkirchen und Oberstaufenbach. Eine Ortsbesichtigung nebst Begründung der vorliegenden Gutachten steht am 25. Mai auf dem Plan.
Bürgermeister Drumms persönliche Meinung zum Thema lautet: "Man kann Windkraft nicht pauschal ablehnen, man kann sie aber auch nicht überall pauschal zulassen, weil die Windräder das Landschaftsbild beeinträchtigen können."
Von unserer Redakteurin: Christiane Vopat
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 12. Mai 2001, 03:45 Uhr

AZ, 19.04.2001
Dörfer stellen sich der Jury des Landkreises
pb. GLANTAL – „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“, so heißt es auch in diesem Frühjahr wieder, wenn zunächst die Juroren des Landkreises ausschwärmen und die in der Hauptklasse oder in der Sonderklasse gemeldeten Gemeinden wachen Auges durchschreiten.
Wie immer sind bei solchen Begehungen auch die Bürger herzlich eingeladen, hier mitzugehen. Nicht zuletzt deshalb, weil man da von den Experten auch manchen guten Tipp erhält, was denn noch zu verbessern wäre. Das ist nicht zuletzt von Vorteil, wenn man zu jenen Ortschaften zählt, die die Kreishürde genommen haben und dann im Bezirksentscheid stehen oder sogar bis auf Landesebene gelangen – so war es ja in den 90-er Jahren bekanntlich dem Dörfchen Bärweiler ergangen.
Die Kreisjury ist am nächsten Mittwoch, 25. April, über Mittag in Schweinschied. Etwa zwei Stunden sind für den Besuch vorgesehen, teilt die Kreisverwaltung mit. Start ist um 11.30 Uhr am Gemeindehaus. Und als weitere Gemeinde aus dem Raum Meisenheim wird Callbach besucht. Das ist dann am Montag, 7. Mai, um 15 Uhr ab dem Bürgerhaus.
Man hat sich auch sehr angestrengt und die Umgebung der Dörfer mit Windmonstern "verschönert" ...


RHEINPFLAZ, 28.04.01
Das von der VG Otterberg in Auftrag gegebene ornithologische Gutachten wird vorgstellt.



An der Pfalz schätzt der Familienvater mehrere Dinge. Die Landschaft - sowohl die Vorder- als auch die Westpfalz -, die Mundart ("In der Westpfalz wird alle drei Kilometer ein anderer Dialekt gesprochen"), die Mountainbike-Strecken, die Pfälzer Küche ("Ich mag Hoorische und Schales"), kombiniert mit der Elsässer Küche, haben es ihm angetan.
Doch einen Flecken hat er besonders ins Herz geschlossen: ein ruhiges Plätzchen zwischen Otterberg und Schneckenhausen. Vor drei Jahren entdeckte Roos diese "Oase der Ruhe" während einem seiner vielen Dauerläufe. Ein Jahr hat er gebraucht, um die Gegend um Otterberg auszukundschaften. Heute kann ihm in Sachen Waldwege und Wanderstrecken um Otterberg kaum einer was vormachen.
"An dem Plätzchen zwischen Schneckenhausen und Otterberg liebe ich die absolute, die idyllische Ruhe und den Weitblick", schwärmt Roos. Bis nach Eulenbis und zum Potzberg reicht die Aussicht. Als er noch Profi war, habe er diese Stelle oft aufgesucht, um sich mental auf ein Bundesligaspiel vorzubereiten: "Wenn ich wusste, gegen wen ich spielen werde, bin ich oft hierher, habe mich auf die Holzbank gesetzt und mir meinen Gegner vorgestellt, mich auf ihn eingestellt. Das hat mir viel geholfen."
Aber auch die vielen Gesichter seines Lieblingsplatzes faszinieren ihn. Der Herbst verwandelt die Blätter in ein wahres Farbenmeer. "Du hast das ganze Jahr über verschiedene Bilder." Sein Lieblingsplatz ist sein Refugium. "Es ist mein Platz, nicht der meiner Frau Regine und der Zwillinge Lucas und Pascal", sagt Roos und schmunzelt.
Ein paar Kilometer weiter, am Stadtrand von Otterberg, liegt sein zweiter Lieblingsplatz. Es ist eine Talsenke, an deren beweideten Hängen Pferde grasen. Der Blick ins Tal ist begrenzt, doch dreht man sich um 180 Grad, sind bei schönem Wetter die Konturen des Humbergturms in Kaiserslautern, die Landstuhler Moorniederung und der Dansenberger Fernsehturm erkennen. - RHEINPFALZ-FOTOWETTBEWERB 2001: "Eine Oase der Ruhe!"


Gut zu Fuß: Wandern in Rheinhessen und der Pfalz

Pfalz-Donnerberg Fitness Tour

Fahr mal hin - Rund um den Donnersberg

Westpfalz


http://www.hunsnet.de/fh/region/kh.htm

http://www.fotogalerie-meisenheim.de/

http://www.odernheim-glan.de/

http://www.kreis-bad-kreuznach.de/vgkirn.html

http://www.kirn.de/links/index.htm