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08.07. - 14.07.02

Windkraft-Vandalismus
"Aus diesem Anlass kündige ich meine nahezu 20-jährigeMitgliedschaft
bei der CDU mit sofortiger Wirkung."
An die CDU Rheinland -Pfalz, zu Hdn. des Vorsitzenden H. Dr. Böhr
Sehr geehrter Herr Böhr,
beigefügt erhalten Sie eine Kopie meines vor ca. 4 Wochen an die Partei gerichteten Schreibens, das bislang leider unbeantwortet blieb. Vennutlich wussten Ihre diesbezüglichen Mitarbeiter, dass die beste Antwort Bereits im darauf folgenden Rheinland -Pfalz Kurier Juni / Juli erscheint. Noch mehr Windkraft -Werbung plus die ausführliche Presentation des entsprechenden Unternehmens, das durch die Weichenstellung der CDU, (BEG von 1997 und Baugesetzbuch § 35,der Privilegierung) in hohem Maße zur Verschandelung von Rheinland -Pfalz beiträgt. Aus diesem Anlass kündige ich meine nahezu 20-jährigeMitgliedschaft bei der CDU mit sofortiger Wirkung. Alfred Hess, Merzweiler, den 30. 06. 02

Unter diesen Umständen kann man gleich die Partei der Grünen wählen.
An die CDU Rheinland-Pfalz
Betr.: Rheinland -Pfalz Kurier, April 2002, vorletzte Seite, Werbung der Fa. Provento.
Daß die CDU an lukrativen Inseraten zur Finanzierung ihres Rheinland-Pfalz Kuriers interressiert ist, kann ich verstehen, aber wenn sie einer Firma Raum fiir eine unverantwortliche Werbung gewährt, welche zur totalen Verunstaltung unseres Bundeslandes führt, muß ich mit aller Entschiedenheit meiner Empörung Ausdruck verleihen.
Unter diesen Umständen kann man gleich die Partei der Grünen wählen.
Mit größter Betroffenheit habe ich wahrgenommen, dass die CDU für das EEG und die Privilegierung des Baues von Windenergie -Anlagen verantwortlich ist, ohne die verheerenden Folgen für die Landbevölkerung, den gerade in Gang gekommenen Fremdenverkehr, den rasanten Verfall der Imrnobilienwerte und die extreme Dominanz gegenüber kultur -und landschaftsbildenden Bauwerken zu bedenken.
Der Landesvorsitzende HerrBöhr wird sich mühelos an eine Wahlkampfveranstaltung in Lauterecken erinnern, deren Schwerpunktthema die Verschandelung der Region durch die zunehmende Erstellung von Windkraftanlagen war.
Das von mir beanstandete Inserat der Fa. Provento zeigt, daß die im Landtag vorgebrachten Argumente, insbesondere gegen den Wildwuchs von WKAs halbherzig, und nach Erscheinen des Inserates nachweislich absolut unglaubwürdig sind.
Sollte sich der diesbezügliche Standpunkt der CDU nicht in absehbarer Zeit eindeutig der Meinung der NRW-FDP in diesem Punkt anschließen, sehe ich meine Mitgliedschaft in der CDU extrem gefahrdet.
In Erwartung einer Stellunnahme verbleibe ich mit freundlichen Grüßen, Alfred Hess (Mai 02)

Windkraft ist kein Klimaschutz, sondern eine skrupellose Ausbeutung vieler Bürger
Leserbrief in der Allgäuer Zeitung vom 28.06.2002 zum Artikel „Ja, aber nicht an jedem Platz“ vom 15. Juni: Dass in der Brust unseres neuen Landrates zwei Seelen schlagen, hört sich zunächst einmal ganz gut an. Dadurch unterscheidet er sich von so manchem Bürgermeister, der funkelnde Augen bekommt, wenn er das Wort „Windkraftanlage hört. Tatsache ist, dass es sich bei den Anlagen um ökologisch und ökonomisch nutzlose Generatoren handelt. In den USA wurden in letzter Zeit am windreichen Altamont, am San-Gorgonio-Pass und in der nicht minder windreichen Tehachapiwüste 12.000 Windturbinen aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt, nachdem der US-Staat seine Fördermittel reduziert hat. Sie ragen inzwischen als gespenstische Bauruinen in den Himmel. In den „Windländern“ Dänemark und Holland ist der Ausbau wegen fehlender Akzeptanz weitgehend zurückgestellt worden, da man dort aus Schaden gelernt hat.
Somit ist Deutschland das letzte Land, in dem der Windkraft-Vandalismus noch hemmungslos wütet. Die Windkraft ist kein Klimaschutz, sondern eine skrupellose Ausbeutung vieler Bürger durch wenige Hersteller und Betreiber. Eine strahlende, gesund-heitsschädliche Mobilfunkanlage gibt es meistens gratis dazu. Was den Bidingern und Bernbachern in dieser Hinsicht von nicht Zusage berechtigten Mitarbeitern mündlich vage versprochen wurde, wird die Betreiber in München, Frankfurt oder Düsseldorf wenig beeindrucken.
Günter Reinhold, Ruderatshofener Straße 83, Marktoberdorf/Bayern

Bei einem Energiemix mit rund 30 - 31% Atomstromanteil am Stromverbrauch in Deutschland und rund 65% Stromanteil aus Braunkohle, Steinkohle und Erdgas, aber nur rund 2 % Windstrom-, 0,01 % Solarstromanteil ist es sehr schwierig, den deutschen "Atomausstieg" verkaufen zu wollen und gleichzeitig mit dem Aufbau der Windkraft von "Substitution von fossilen Energieträgern" zu sprechen!
Pressemitteilung: Herr Ministerpräsident Clement bemüht sich um Aufträge für deutsche Firmen für das neue finnische Atomkraftwerk.

Trittin ärgert Schröder
»Wohin ein Abbau der Förderung der Windenergie führe, zeige das Beispiel Dänemark, wo nach dem Regierungswechsel zu den Konservativen die Windbranche völlig zusammen gebrochen sei. Bei der Bundestagswahl am 22. September gehe es daher auch um eine Richtungsentscheidung in der Energiepolitik. Dies gelte umso mehr, als die Union auch die Errichtung von 50 oder gar 70 neuen Kernkraftwerken für vorstellbar erklärt habe.« Spiegel online 10. Juli 2002
Anmerkung:
Die hoch subventionierte Windbranche in Dänemark ist u.a. deshalb zusammengebrochen, weil die Stromkunden es leid waren, immer höhere Strompreise für überteuerten  Windstrom  aus Off-Shore WKA zu bezahlen, dessen Erzeugung nur den Betreibern nützt.

NRW: Nur die Bündnis 90/Die Grünen träumen noch immer diesen Windkrafttraum!
Überall im Land NRW versuchen Gemeinderäte, die Fehler der Vergangenheit (Ausweisung von sogenannten Windkraftkonzentrationszonen) rückgängig zu machen!

www.sturmlauf.de

Heftige Diskussionen entfachte das Thema Windenergie
bei einer Versammlung des CDU-Gemeindeverbandes
Titz in Rödingen.

Die Gemeinde Elsdorf (Erftkreis) beschloss jüngst eine Veränderungssperre zu drei bereits "bestehenden WEA Zonen" im Gemeindegebiet Elsdorf! Detaillierte Infos finden Sie auf der Internet-Seite der BI Störwind Elsdorf unter www.stoerwind.de.

Pressemitteilung: WEA Zone in Baesweiler eliminiert
Der Rat der Stadt Baesweiler eliminiert am 09.07.02, Tagesordnung Punkt 9 die zweite Baesweiler WEA Zone an der Parkstrasse!
Wir werten dies als einen weiteren grossen Erfolg fuer die BI Baesweiler West! Wer haette dies im Febr. des Jahres 2000 bei der Gruendung der BI B-West gedacht, wir sind uns sicher, der Rat der Stadt Baesweiler wird "Vorreiter" fuer viele WEA Zonen Planungen in NRW sein!
Gratulation und grossen Dank richten wir dafuer natuerlich auch an unseren Buergermeister, Herrn Dr. Linkens! Bleibt weiterhin zu hoffen, dass der Buergermeister, als Behoerdenleiter der Stadt Baesweiler, welche verschiedene Anwohner von Baesweiler West vor dem Verwaltungsgericht Aachen ja nach abgewiesenem Widerspruchsverfahren verklagen mussten, auch in den vier WEA Verwaltungsgerichtsverfahren einlenkt! Die Buerger in der Siedlung Baesweiler West sind ja, wie wir es bereits im Jahre 2000 feststellten, schliesslich nicht die "Baesweiler Buerger II. Klasse", oder etwa doch, Herr Buergermeister?
Angesichts der Vorreiterrolle der Stadt Baesweiler stellen wir uns fuer NRW die Frage:
Werden die Kommunen mit mehreren WEA Zonen Ausweisungen, wie z.B. Wuerselen, Monschau, Herzogenrath, Elsdorf, .... jetzt dem Baesweiler Beispiel folgen?
Eine weitere Frage: Wird die hiesige (unabhaengige!) Lokal-Presse das "NRW Novum (Eliminierung WEA Zone) Baesweiler" ueberhaupt drucken? - Die Bürgerinitiative Baesweiler-West, i.A. Dipl. Betriebswirt Anton Dinslaken, Schriftführer. (13.07.02)

Offshore-Windparks:
"Niedersächsisches Aktionsprogramm zur Planung
von Windenergiestandorten im Offshore-Bereich"

Wer jetzt noch Illusionen darüber hat, dass auch Nationalpark nahe Bereiche "Wattenmeer" von riesigen Windkraftanlagen verschont werden sollen, wird enttäuscht. Eigentlich müssten jetzt die anerkannten Naturschutzverbände anspringen ...

Wattenrat Ost-Friesland
zum "Aktionsprogramm zur Planung von Windenergiestandorten im Off-Shore Bereich, Stand Mai 2002":
Das Aktionsprogramm (Federführung: Niedersächsische Staatskanzlei) macht deutlich, dass sich das Land Niedersachsen in seiner Windkraft-Euphorie immer weiter von internationalen Vereinbarungen und Zielen des Wattenmeerschutzes verabschiedet, diese einfach ignoriert und das Wattenmeer erklärtermaßen als "Schaufenster" für Windkrafthersteller deklariert (S.12).
Es werden in dem Aktionsprogramm ausdrücklich "Suchräume" im Wattenmeerbereich außerhalb des Nationalparks vorgestellt, wobei zu berücksichtigen ist, dass Wattenflächen außerhalb des formalen Schutzgebietes "Nationalpark" die selbe Wertigkeit für den Naturschutz haben wie Nationalparkflächen in künstlich gezogenen Verwaltungsgrenzen. Tiere und Pflanzen unterscheiden das nicht. Für die niedersächsische Landesregierung beschränkt sich das Wattenmeer offensichtlich nur auf den ausgewiesenen Nationalpark.
Beispiel S. 13., Standort Nordergründe östlich Wangerooge, zwischen den Vogelinseln Mellum und Scharhörn: Das "Aktionsprogramm" führt aus, dass der Standort grundsätzlich nur geeignet erscheine, "wenn im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung nachgewiesen wird, dass eine erhebliche Beeinträchtigung des Vogelflugs und des Nationalparks ausgeschlossen werden kann".
Diese Untersuchung ist überflüssig, man kann nur vermuten, dass die Betreiber, die die Untersuchungen von ihnen selbst beauftragten Planungsbüros durchführen lassen, in ihrem Sinne "weguntersuchen" lassen (wess Brot ich ess des Lied ich sing, dafür gibt es bereits Beispile anderen Orts, z.B. beim Bau des sog. "Ems-Sperrwerks", das eigentlich ein Stauwerk für die Papenburger Meyer-Werft ist). Der an die Nordergründe angrenzende Knechtsand ist weltbekannter Mauserplatz der Brandgans. Genau so könnte man untersuchen, ob auf dem Petersplatz in Rom Katholiken anzutreffen sind.
Beispiel S. 8, "Politische und rechtliche Rahmenbedingungen": Es wird zunächst auf sehr fragwürdige "Klimaschutzpläne" eingegangen, obwohl bekannt ist, dass Windenergieanlagen welchen Ausmaßes auch immer auf das "Klima" überhaupt keinen Einfluss haben und damit die rein wirtschaftlichen Gewinnerwartungen aus dem "Erneuerbaren Energien Gesetz" kaschiert werden sollen. Es geht nur um das Abschöpfen der Einspeisevergütung, sonst nichts!
Naturschutzrechtliche Vorgaben findet man in dem Papier überhaupt nicht.
Durch den unmittelbar angrenzenden Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer werden zweifellos EU-Vogelschutzgebiete oder "Important Bird Areas" beeinträchtigt, der Nationalpark ist gemeldetes FFH-Gebiet und EU-Vogelschutzgebiet, das ignoriert das "Aktionsprogramm völlig und zeigt die Blindheit der niedersächsischen Wind-Aktionisten aus der Staatskanzlei vor diesen für alle Mitgliedsstaaten bindenden EU-Richtlinien. Beide Richtlinien verbieten eine Beeinträchtigung oder Verschlechterung solcher Gebiete aus wirtschaftlichen Gründen ("Schaufenster"!)
Bereits 1991 fand in Esbjerg die 6. trilaterale Regierungskonferenz der drei Staaten NL, DK und D zum Schutz des Wattenmeeres statt. Der damalige Beschluss: "Windenergie...Zu diesem Zweck verbieten sie den Bau von Windkraftanlagen im Wattenmeer [gemeint ist das gesamte Wattenmeer, nicht der einschränkende Nationalpark!] auf der dem Meer zugewandten Seite der Deiche und der Küste."
Eindeutiger geht es nicht!
Es steht zu befürchten, dass Niedersachsen , dessen Umweltminister
Jüttner gerade von seinem Amtskollegen Trittin wegen unzureichender FFH-Gebietsmeldungen gerügt wurde, stur und blind seine ehrgeizigen, aber fragwürdigen Windenergiepläne auf dem Rücken von nicht eingehaltenen Richtlinien, Vereinbarungen und Gesetzen auch im Wattenmeer durchpeitschen wird, genau wie es an Land geschehen ist und wo jetzt bereits "Planungsfehler" eingeräumt werden. Es ist abzusehen, dass in wenigen Jahren wieder von "Planungsfehlern" gesprochen werden wird, die jetzt aber schon klar erkennbar sind. Die geplanten WKA haben allein einen Rotordurchmesser von 112 m!
Der Watten-Rat wird diesen "Aktionsplan" der Europäischen Kommission zuleiten, der schon eine umfangreiche Beschwerde des Wattenrates gegen die Novellierung des Nationalparkgesetzes vorliegt.
Manfred Knake, Watten-Rat Ost-Friesland, Koordinierungsbüro: Manfred Knake, D-26427 Esens-Holtgast, Tel: 04971 4095, Fax: 04971 912970,
www.wattenrat.de

Wo bleibt der Aufschrei?
Leserbrief zum Thema „Nearshore-Parks vor Cuxhavens Küste"

"Investitions-Ruinen auf See"
Energie-Experten kritisieren geplante Offshore-Windparks als unwirtschaftlich

"Wir planen keine Ruinen"
Die Windkraft-Branche ist empört

Wer hält das Netz stabil?

Die hoch subventionierte Windbranche in Dänemark ist u.a. deshalb zusammengebrochen, weil die Stromkunden es leid waren, immer höhere Strompreise für überteuerten Windstrom aus Off-Shore WKA zu bezahlen, dessen Erzeugung nur den Betreibern nützt. (12.07.02)

Wind und Sturm nicht nur zwischen Rhein und Donnersberg
Sehr geehrte Hügelland-Redaktion,
nein, ich bin noch nicht drehwurmgeschädigt. Es ist mein Ernst, heute Abend fegte Schröder, von "Ayatolla Trittin" mit Blitz und Donner begleitet, in einer Windhose über unser Grundstück. TIEF GERHARD versuchte in immer wieder neuem Anlauf, die gelben und schwarzen, das heißt, alle nichtroten und nichtgrünen Bäume umzuknicken. Doch so schnell TIEF GERHARD auch sein zerstörerisches Werk verrichten... und sich wieder gen Osten verdrücken wollte, es ist ihm nicht gelungen: Die Windmaschinen blockierten den (Flucht-)Weg, und der Zeichner bekam beide zu fassen.
Machen Sie weiter so! Wir Niedersachsen lieben Ihr Hügelland.
Die Zeichnung ist unser Dank.
Ihre Heike Weinzierl, 10.07.2002 Leserbrief aus Hannover (11.07.02)

Meldung des Norddeutschen Rundfunks vom 09.07.2002:
Die niederländische Stadt Bellingwolde will deutsche Behörden verklagen
und Regreßansprüche stellen. Grund: Auf deutscher Seite - im Bereich der Stadt Weener, Niedersachsen - sind Windkraftanlagen in solcher Anzahl und Höhe errichtet worden, daß die Bewohner der Stadt Bellingwolde sich in vielerlei Hinsicht belastet und geschädigt fühlen, sie seien auch bei der Planung nicht beteiligt und noch nicht einmal informiert worden. Der zuständige Beigeordnete, Herr Melle Wachtmeester, äußerte sich etwa so, daß er, wenn er nach Osten schaue, nur noch einen Wald von riesigen Windmühlen sehe und der freie Blick versperrt sei.
Die deutschen Behörden weisen die Vorwürfe natürlich zurück. Die Universität Groningen hat jedoch ein Gutachten erstellt, in dem festgestellt wird, daß die Bevölkerung in Bellingwolde durch die Windkraftanlagen auf deutscher Seite stärker belastet wird, als in einer theoretischen Modellrechnung behauptet wurde. Eine deutsch-niederländische Kommission soll sich nunmehr mit diesem Gutachten befassen. Dabei stehen Fragen von Entschädigungen und auch des Abrisses von Windkraftanlagen auf der Tagesordnung". (Quelle: Radio Niedersachen- NDR 1, Tel.: 0511/988-0, übermittelt von Helmut Pillath, 10.07.02)

Schönheit der Landschaft
Auch die Richter ärgern sich offenbar auf der Fahrt zum Gericht über die Rotor-Monster und entdecken übereinstimmend die Schönheit und Schutzwürdigkeit unserer, von der totalen Zerstörung bedrohten Landschaft. Wegen Landschaftsschutz lehnen Gerichte Windkraftanlagen ab, Pressemitteilung des Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) vom 9. Juli 2002

"Union fehlt die Vision in der Energiepolitik"
»Der niedersächsische Umweltminister Wolfgang Jüttner hat Forderungen der CDU zurückgewiesen, die Windenergie nicht stärker auszubauen.
"Das halte ich für falsch", meinte der SPD-Politiker zu dem Vorwurf des CDU-Umweltexperten Kurt-Dieter Grill, das Maß des Erträglichen sei in der Windenergie vielerorts überschritten. "Das mag an manchen Standorten richtig sein," räumte Jüttner ein. Insgesamt sei jedoch der Ausbau der Windenergie aus klimapolitischen Gründen weiter geboten. Dies gelte vor allem für den Offshore-Bereich vor der Küste, aber auch für viele Standorte an Land. Vor allem im Ausland, aber auch in manchen Regionen Deutschlands gebe es zusätzlichen Bedarf. ....mehr von -> Visionär Jüttners dauersubventioniertem Geschwätz

Stimmungsbarometer "Deutsche Windkarte"
Da hat man als Wähler schon seine Wahl-Entscheidungsprobleme
Was nützt also die politische Wende, wenn der Teufel durch den Beelzebub ausgetauscht wird!?!
Niedersachsen
Wahlkampfblüten und -pirouetten der Parteivormänner
Wenn die Grünen an der 5-%-Klausel scheitern sollten, ist sicherlich das Thema nicht erledigt, doch wären wir der Novellierung des EEG einen Schritt näher. Bei einem 4-%-Ergebnis von B'90/Grüne (man darf träumen!) würde nach meiner Meinung eine breite öffentliche Diskussion über die Fehler grüner Politik, einschließlich grüner Energiepolitik, eingeleitet, und zwar mit massiven Auswirkungen auch auf rot-gelbe Koalitionsverhandlungen (mit denen man ja nach den neuesten Umfragen wieder rechnen muss). Wichtig erscheint mir nur, angesichts der Wahlkampfblüten und -pirouetten der Parteivormänner, dass man sich mit irgendwelchen Zugeständnissen und/oder taktischen Spielchen zu Tode dribbelt. Wer zu viel dribbelt, kommt nicht zum Schuss.
Schleswig-Holstein
Wie der Presse zu entnehmen ist, gilt Carstensen als Favorit für die Rolle des Agrarexperten im Unionsteam und damit auch als Anwärter auf die entsprechende Ministerposition. P.H.C. zählt u. E. seit Jahren zu den prägnantesten politischen Köpfen der Windlobby. Außerdem ist er selbst WEA involviert, wie eine Reihe von führenden CDU - Landespolitikern auch. Damit sinken die ohnehin spärlichen Hoffnungen auf den Nullpunkt, daß ein Kanzler Stoiber das EEG und den § 35 anfassen würde. - Was nützt also die politische Wende, wenn der Teufel durch den Beelzebub ausgetauscht wird!?!
Rheinland
Nach einem Regierunswechsel, so bin ich sicher, wird trotz Windkraftwegbereitern in der CDU wie MdB Peter Harry Carstensen, Dietrich Austermann, Peter Ramsauer und Hinsken, letztere CSU, die Einspeisungsvergütung für Windstrom kassiert. In den Fraktionen SPD und Grüne gibt es trotz jahrelangen Suchens nicht einen einzigen, der ernsthaft sich dafür einsetzt. - Deshalb werbe ich für Abwahl der jetzigen Regierung.
Rheinland-Pfalz
Kurzbemerkung: Narhalla-Marsch für Herrn Bippes und die rlp CDU
..... Bundestagsinitiative zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Baugesetzbuches, Tagesordnungspunkt 21 / 27.06.2002 .... Alldieweil läßt sich die rheinland-pfälzische CDU von »einem der größten Windpark-Betreiber aus Rheinland-Pfalz« freihalten: »Das bereitet "Provento" Freude und hilft dem Rheinland-Pfalz-Kurier«, sagt Bippes und lächelt zufrieden ....
Schleswig-Holstein
Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Es steht außer Frage, daß den Rot-Grünen ohne "wenn und aber" aus vielen Gründen die Abwahl gebührt. Die in weiten Bereichen katastrophale Lage des Mittelstandes bedarf dringend der Korrektur, der Konjunkturmotor stottert, die Insolvenzen steigen sprunghaft, die Bücklinge des Kanzlers vor den Machtblöcken "Gewerkschaft" und "Großkonzerne" sind schädlich und unerträglich, wir rangieren in der Völkergemeinschaft am hinteren Ende, usw., um nur einige Beispiele zu erwähnen. Die zunehmende Politikverdrossenheit allerdings ist auch den anderen Parteien mit anzulasten.
Aber wo zeichnet sich in der Union ein Meinungsumschwung solchen Umfanges ab, daß daraus gesetzgeberische Mehrheiten herzuleiten wären? Jedenfalls hier in SH verhallen die wenigen lautgewordenen Gegenstimmen in der CDU wie "Rufe in der Wüste". Und ob die Beschlüsse der FDP in ihrem Wahlprogramm zum § 35, etc. sich tatsächlich in einem denkbaren Koalitionsvertrag mit den Unionsparteien wiederfinden, bleibt mit einer gehörigen Portion Skepsis abzuwarten.
Niedersachsen
"Das größte Ass der SPD ist der Zustand der CDU in Hannover. An ihr kann man ablesen, wie weit man kommt, wenn man den Zustand der Erstarrung erreicht hat".
Die Einschätzung über die Notwendigkeit eines Regierungswechsels teile ich voll! Zum Thema "Wind" gibt es bei der CDU in Niedersachsen nur Einzeläußerungen, oft noch hinter "vorgehaltener Hand". Die Spitze scheint unter Lähmungserscheinungen zu leiden. Ein SPD-Politiker formulierte das so: "Das größte Ass der SPD ist der Zustand der CDU in Hannover. An ihr kann man ablesen, wie weit man kommt, wenn man den Zustand der Erstarrung erreicht hat".
Von der FDP gibt es vereinzelt gute Nachrichten, am besten der Beschluß des Bezirksparteitages Lüneburg.
Trotzdem: wer kann mir die Frage beantworten, wie dann all die Windbefürworter ganz oben auf die Liste für die Bundestags- und Landtagswahl gekommen sind?
Da hat man als Wähler schon seine Wahl-Entscheidungsprobleme
Hessen
SPD-MdBs versuchen "grüner" zu sein als die GRÜNEN selbst.
In dem Enquete-Bericht - insgesamt 1253 Seiten auf Papier - kommt bezüglich Windkraft NICHTS kritisches vor, und dieses mit Märchenzahlen des DEWI begründet. Mittels "Virtueller Kraftwerke" (das ist nichts was selbst Strom erzeugt sondern lediglich ein erst noch jeweils teuer aufzubauendes Steuerungshilfsmittel zur besseren Regelung und Verteilung vieler kleiner und dezentraler Energieerzeuger, sollen 'Windräder effektiver werden.' .... weitere "neue Kleider" des nackten Kaisers, aber etwas, das man wunderbar technisch unbedarften gutgläubigen rotgrün-Ökowählern als Zukunftsvision verkaufen kann, ähnlich des "solarautarken Dorfes Beeskow".
Man stelle sich vor, im Dorf bekommt die 80jährige Oma abends im Fernseher - falls der gerade eingeschaltet ist- als Videotext blinkend automatisch angezeigt: "Warnung, Knappheit, Bitte dringend Verbraucher ausschalten. Bitte dringend..." just in dem Moment angezeigt, wo der örtliche Fußballverein im Nachbardorf gerade mal das Flutlicht für das Fußballtraining eingeschaltet hat .... An solchen Szenarien arbeiten Monika Gansefort und Michael Müller, beides SPD-MdB-Vorstände und "qualifiziert" durch ihre Ausbildungen (Maschinenbau) allen ernstes! Sie verkaufen es Wählern genauso wie Hermann Scheer seine Träume und beharren darauf, man "müsse noch Visionen haben"
In einer Zeit wo sogar zwischen den Wasserkraftwerken in der Zentralschweiz am Oberalppass bei Andermatt/Uri an der Route des Glacier-Express (!!!), das erste schweizer Hochalpen-Windrad - über Vorkriegs-Militärstraßen und deren Stromleitungen als Hitler-Reduit - gebaut wird und in Südtirol wie in italienischen Alpenregionen Windparks aufgestellt werden, wo jedes Wasserkraftwerk sinnvoller und effektiver wäre, sind solche Dinge Makulatur des politischen Willens.
Mehrere Talsperren wurden in Deutschland geplant aber dann aus Naturschutzgründen niemals gebaut (etwa im Hafenlohrtal/Spessart). Doch derselbe "Naturschutz" duldet die immensen Windradeingriffe auf den Berghöhen. (10.07.02)

CDU warnt vor Ausbau - taz Nr. 6795 vom 9.7.2002
»Der umweltpolitische Sprecher der Union, Grill, hat sich gegen einen weiteren Ausbau der Windenergie ausgesprochen. Ökologisch und ökonomisch stoße man an die Grenzen. In manchen Regionen werde das Landschaftsbild bereits von Windkraftanlagen beherrscht.«

„Wildwuchs Windkraft“
RHEINHESSEN (red) – Für den Bau weiterer Windkraftanlagen wird es in absehbarer Zeit keine Verstärkung kommunaler Einspruchsrechte geben. Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Hansjürgen Doss mitteilt, ist die von ihm und einer Gruppe von Abgeordneten von CDU/CSU und FDP getragene Initiative zur Stärkung der Planungshoheit der Gemeinden im Bundestag auf den Widerstand der rot-grünen Mehrheit getroffen.
Doss: „Aufgrund der bestehenden baurechtlichen Privilegierung kann einer Kommune auch gegen ihren Willen eine Riesenwindkraftanlage aufs Auge gedrückt werden.“ Da Windkraft infolge der massiven Subventionierung von 9,1 Cent pro Kilowattstunde auch an windschwachen Standorten ein lukratives Geschäft sei, habe auch in Rheinhessen ein regelrechter Wildwuchs eingesetzt. Doss: „Um auch das laueste Lüftchen noch zu nutzen, werden hier bald Windtürme mit 200 Metern Höhe und 80 Meter Propellern in der Landschaft stehen.“ Der jetzt in erster Lesung beratene und zunächst in die Ausschüsse verwiesene Antrag soll den Kommunen ermöglichen, das Einvernehmen für den Bau neuer Anlagen zu verweigern, wenn Landschaftsbild oder Erholungswert beeinträchtigt werden. - Allgemeine Zeitung, 08.07.2002 (09.07.02)

Dornige Sprüch' aus Dornstetten
Wir Baden-Württemberger sprechen Deutsch
Die Krone von Dornstetten, Luftkurort im östlichen Schwarzwald, ist eine Wind-Maschine, die die Kirche und die Fachwerkhäuser der historischen Kleinstadt um Längen überragt. Doch der "Dornstettener Krone" setzte Viktor Aberle (Name geändert) aus dem Nagold-Tal auf einer Hochzeitsfeier die Krone auf. Er ließ Lisa Pisa fragen: "Was meinst du, wer ist kleiner? Jürgen Trittin oder Walter Ulbricht?" Darauf Pisa: "Der mit dem Spitzbart natürlich; denn der hat nur das Schloss in Berlin gesprengt." Darauf Lisa, ein wenig ungläubig und total überrascht: "Toll, Pisa, das merkst auch duuu?!"

Karls Comment: Der böse Wasserdampf!
Na klar, wenn das CO2 nicht die Rolle spielen kann, die irgendwelche Irren und Oberirren, die in der Schule nicht aufgepaßt haben, ihm zugedacht haben, muß ein neues Feindbild her.
Demnächst werden wohl alle Baggerseen, Freibäder und Flüsse, am besten die Ozeane gleich mit, versiegelt, eingedeckelt, damit bloß kein Wasserdampf mehr in die Atmosphäre entweichen kann.
Woher dann der Regen kommen soll, ist in Wolkenkuckucksheim ohnehin unwichtig.
Daß die (vermutete) Erwärmung der Erde (NASA-Satelliten-Messungen sprechen hier eine etwas andere Sprache) vielleicht was mit erhöhter Einstrahlung an Sonnenenergie zu tun haben könnte, darf ja wohl nicht wahr sein, da sonst viele unserer hochangesehen Klimaforscher demnächst arbeitslos wären, und mit dem Unsinn, den die in den letzten 20 Jahren verzapft haben, wohl auch arbeitslos bleiben.
In der Tat ist der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre gestiegen, weswegen in Zentralaustralien die Gräser beginnen, in ehemalige Wüstengebiete vorzudringen, zaghaft zwar, aber immerhin (hab' ich heute morgen im Internet gelesen). Vor knapp 10.000 Jahren war die Sahara besiedelt, weil es eben genug geregnet hat (sog. Holozän-Optimum), damals war es allerdings auch im Mittel ca. 3 ° wärmer als heute UND wir hatten eine deutlich stärkere Sonnenaktivität als heute UND aufgrund stärkerer Vegetation einen höheren CO2-Gehalt in der Luft!!!!
Allerdings gab's damals noch keine grün-alternativen Spinner, kein IPCC, keinen Jürgen Tritt-Ihn usf. Kann natürlich auch sein, daß das CO2 und der Wasserfdampf damals noch nicht wußten, daß sie so böse sind. Klar, der Tritt-Ihn konnte es ihnen ja nicht gesagt haben, der war damals noch nicht mal ein fettauge in Abrahams Wurstkessel! (08.07.02)


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