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11.03. - 17.03.02

Energiepolitik der SPD irrational

Zur kommenden Bundestagswahl erinnere ich an ein Wort von Herrn Schröder: "Wenn wir die Arbeitslosigkeit nicht unter 3,5 Millionen senken, sind wir nicht wert, wieder gewählt zu werden". Ich nehme deshalb an, daß Herr Schröder bei der kommenden Bundestagswahl nicht wieder kandidieren wird.
- Hans Penner - (17.03.02)

KANZLERBERATER WILL JÄHRLICH 400 WINDRÄDER BAUEN
Mit einer großformatigen Zeitungsanzeige wirbt die neue Firma REPOWER für ihren Börsengang an den Neuen Markt, mit Zeichnung zwischen dem 12. und dem 22. März. Vorstandsvorsitzender der REPOWER AG ist Herr Prof. Fritz Vahrenholt, ein Ex-Shell Manager und zugleich immer noch "Berater für nachhaltige Entwicklungen" beim Bundeskanzler Gerhard Schröder. Auf www.repower.de erfährt man u.a., daß die Repower AG jährlich im In- und Ausland über 400 Windkraftanlagen bauen kann und will. Irgendwo müssen die ja hin, es gibt ja noch ein paar freie Landschaften und irgendwer muß die bezahlen. Da der Steuerzahler ohnehin inländische Windräder vorab mit gut 90% der Kosten per Zuschüssen und Steuerabschreibung finanziert und im Ausland (z.B. China) erstellte sogar zu 100% über Entwicklungshilfe +Bürgschaften, kann ja gar nichts schiefgehen mit diesem Riesengeschäft. Männerfreund Gerhard Schröder wird dem sicherlich keine Steine in den Weg legen wollen, eher welche ausräumen und Spenden als freundlicher Geldrückfluß, brauchen GRÜNE und SPD von dieser Branche so nötig wie etwa CDU/CSU und FDP von Siemens+Co. Hoffentlich gibt das nicht eines Tages eine Spendenskandalfortsetzung von Köln. Bei einem geschätzten Geschäftsvolumen der Repower AG von 280 Millionen Euro/Jahr, darf der deutsche Steuerzahler kräftig für diese neue Firma bluten und sich erneut fest einreden, er rette damit schließlich das Erdklima ....
- Werner Eisenkopf -

FAZ 15.03.02: Regierung will Volksentscheide zulassen
SPD und Grüne haben Gesetzentwurf für bundesweite Volksentscheide vorgelegt
Wird der Bundestag den Bürgern das Vertrauen aussprechen?

Erneuter Versuch der Volksverdummung
Ein bzw. zwei Jahre, nachdem vollendete Tatsachen geschaffen wurden, d. h. insgesamt 6 Windrotoren auf gesetzlich fragwürde Weise während der Veränderungssperre errichtet wurden, scheint der Bebauungsplan gediehen zu sein, auf dessen Grundlage die nutzlosen wie schädlichen Landschaftsvermüllungsanlagen zu bauen gewesen wären .... Neuerdings scheinen sich unsere Behörden dem Diktat der Windlobby unterworfen zu haben. Die Bevölkerung fragt: Warum eigentlich ....?
AZ vom 14.03.02.: Keine weiteren Windkraftanlagen werden „Auf dem Buckelacker“ in Alzey-Dautenheim und „Im Kirschgarten“ in Alzey-Heimersheim entstehen. Die VG begrüßt die Tatsache, das die Stadt Alzey nun mehr im Rahmen eines Bebauungsplanes die Anzahl der Windkraftanlagen festschreibt. Der Verbandsgemeinderat hat einstimmig beschlossen, keine Anregungen zu dem Bebauungsplan der Stadt Alzey vorzutragen, da Belange der VG oder der Gemeinden hiervon nicht berührt werden.

Die SPD und ihre offizielle Energiepolitik
1956 forderte die SPD vehement, dem deutschen Volk die Segnungen der Kernenergie zukommen zu lassen, für eine preiswerte Energie. Das kostete Milliarden DM und ist heute nicht mehr Parteiprogramm.
1981 forderte die Bundes-SPD insgesamt und die hessische SPD-Führung regional, für das deutsche Volk den Bau einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage in Merenberg/Waldbrunn oder Frankenberg. Das kostete bis zum Aus im bayrischen Wackersdorf Milliarden DM und ist heute nicht mehr Parteiprogramm.
2001 forderte die Bundes-SPD insgesamt und die hessische SPD-Führung den Bau von Windrädern fast überall. 2002 stehen bundesweit etwa 12.000 jeweils zu 90% vom Staat über Zuschüsse und Steuerabschreibungen finanzierte Windräder und konnten wegen der Windstilleschwankungen noch kein einziges normales Kraftwerk ersetzen. SPD-Gurus wie der MdB Hermann Scheer wollen das deutsche Volk mit 150 000 Windrädern beglücken. Das würde etwa 112 Billionen kosten, nun aber in Euro! 1956 und 1981 war es schon so und auch heute ist nur eine "Minderheit" gegen die SPD-Weisheiten aus Bonn, Berlin, Wiesbaden und Mainz bis deren Position irgendwann, nach viel verbratenem Geld, zum neuen offiziellen Kurs der Partei wurde/wird. Eine unendliche Geschichte ...

Intenationaler Arbeitskreis für Verantwortung in der Gesellschaft e. V. (IAVG)
Geschäftsstelle: Dr. Hans Penner, D-76351 Linkenheim-Hochstetten,
E-Mail: HansPenner@gmx.de
an: Herrn Prof. Dr. Olav Homeyer
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Sehr geehrter Herr Professor Homeyer,
nach unseren Informationen haben Sie vor dem Mainzer Landtag die Hypothese vertreten, daß durch die Verbrennung von Kohlenstoff eine globale Klimaerwärmung mit Eisabschmelzungen und Überflutungen erfolgen wird. Diese Hypothese ist weit davon entfernt, wissenschaftlich begründbar zu sein (siehe IAVG-Internet-Dokumentation Klimaveränderung www.iavg.org/iavg081.htm). Von Fachleuten wird diese Hypothese offensichtlich nicht vertreten. Es scheint hinreichend belegt zu sein, daß die Vertreter dieser Hypothese, in der Regel Politiker, mit unseriösen Methoden arbeiten.
Wir bedauern es, daß Sie diese Hypothese vertreten, weil sie volkswirtschaftliche Schäden unabsehbaren Ausmaßes verursacht.
Mit freundlichen Grüßen
PS: Kopie an Verantwortungsträger, Mainzer Landtag. Wir fügen dieses Schreiben unserer Dokumentation "Diskussion Klimawandel" www.iavg.org/dis-klimawandel.htm bei. (16.03.02)

EIN HEER VON WINDKRAFTANLAGEN DROHT MITTELHESSEN ZU ÜBERFLUTEN
Der Giessener Regierungspräsident Wilfried Schmid ruft die hessische Landesregierung nun um Hilfe! Die Situtation eskaliere, damit habe man nicht gerechnet. Fast täglich gingen beim RP Giessen neue Bauanträge für Windkraftanlagen des 135m-Typs ein.

Hey, verzäll nix! Von wegen typisch kölsch...

RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 13. Mär.
Mainz: Kein Indiz für Bestechung - ?
»MAINZ (ros). Im Interesse eines "sauberen Staatswesens" solle die Landesregierung die Vergabepraxis beim Bau der Müllverbrennungsanlagen in Rheinland-Pfalz "gründlich überprüfen" - dazu hat gestern der Bund Umwelt und Naturschutz (BUND) Ministerpräsident Beck aufgefordert.« - Oh je! Hatte sich da nicht im Donnersbergkreis ein Kreistagsmitglied (mittlerweileLandtagsabgeordneter) in Sachen Müllverbrennungsanlagen mit "Ruhm bekleckert" ...? Zum Thema Müll mochte auch die neue Frau Umweltministerin
"keine Stellung zu den Vorwürfen nehmen". Sie hält es nun mit den "unerschöpflichen Quellen der sauberen Energie": Windradmüll im Wald und in Vogelschutzgebieten! - Bei einer gründlichen Überprüfung der "Vergabepraxis" beim Ausbau dieser Landschaftsvermüllungsanlagen in Rheinland-Pfalz möchte sich Ministerpräsident Beck - im Interesse eines "sauberen Staatswesens" - gewiß die Hände nicht dreckig machen. Insbesondere mögen ihn die Verquickungen der Windrad-Geschäftemacher z. B. mit BUND (z. B. Agnes Hennen & provento, BUND-Mitglied Ewald & juwi) oder das Engament seines Umweltministeriums beunruhigen, zumal seine Landesregierung den Schwachsinn schon letzten August bloßstellte: In Rheinland- Pfalz sind derzeit 454 Windenergieanlagen in Betrieb. Der Anteil der Windenergie am Stromverbrauch beträgt 0,69 Prozent. Solche Anlagen stellen keinen Beitrag zur Leistungsabsicherung dar. Die CO2-Einsparung rein rechnerisch .... Wessen Interessen vertritt unser "sauberes" rheinland-pfälzisches Staatswesen?

Newsletter vom Ministerium für Umwelt und Forsten.
Terminhinweis: "Treffpunkt Wald" am 21. März 2002, 11.00 Uhr
am Forstamtsgebäude Entenpfuhl bei Bad Sobernheim.
An die Kolleginnen und Kollegen der Presse
„Treffpunkt Wald“, die Veranstaltungsinitiative des Ministeriums für Umwelt und Forsten und der Landesforsten Rheinland-Pfalz, bietet in diesem Jahr über 500 Einzelveranstaltungen für Jung und Alt. Die Kampagne 2002 steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck und trägt das Motto: „Wald ist Gesundheit“.
Sie sind herzlich eingeladen zu der Auftaktveranstaltung

Bananenrepublik Deutschland   lautete die Schlagzeile der Hamburger Morgenpost auf Seite eins in der Ausgabe vom 13. März. Der Kölner Klüngel war nur der Aufhänger. Bestechungsaffären jede Menge. Nicht nur dieses, jedes Blatt ist voll davon! Und was den Namen Korruption nicht verdient, beschreiben andere Zeitungen vornehmer als "Marketing-Zuschüsse" oder als "Nebeneinnahmen", die heute "zum Tagesgeschäft" der finanziell ausgezehrten Gemeinden gehörten, so die Frankfurter Allgemeine einen Tag später, am 14. März. Am gleichen Tag berichtete die Hannoversche Allgemeine von der Not der Stadtwerke Hannover, die mit "qualitativem Wachstum" die Durststrecke überwinden wollen. Hannovers Stadtwerke haben vor, sich an einem Windkraftunternehmen zu beteiligen. Die Verträge seien unterschriftsreif, so Hannovers Stadtwerke-Chef Deppe, aber Details wolle er noch nicht verraten. "Und das ist gut so", kann man nur sagen, denn durch die "qualitative" Expansion des kommunalen Energieversorgers wird der Strom nicht besser, aber teurer.
Der eine oder andere durch Windkraft gestresste Familienvater wird sich mit Händen und Füßen gegen die windstrombedingten Mehrkosten wehren. Was wiederum die Stadtväter von Lüchow im Wendland nicht verstehen können, weil sie "mehr Baugebühren durch neue Windparks" kassieren. Die Zahl der Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen explodiert, so die Elbe-Jeetzel-Zeitung am 31.01.2002. Die Mehreinnahmen von rund 235.000 Euro aus den "neuen Verfahren für Windfarmen" sieht aber Jürgen Schwarz, der Lüchower Hochbauamtsleiter, als unbedingt notwendig an. Warum? Weil Herr Schwarz schwarz sieht bei den Einnahmen aus privaten Bauanträgen: So wenig Bauanträge wie im letzten Jahr habe es seit sieben Jahren nicht mehr gegeben. Kein Wunder bei einhundert geplanten Wind"kraft"anlagen im Wendland. (RG)

Und kein "Schwein" will "Ökostrom" kaufen!
»Das Überlandwerk bietet interessierten Kunden auf dem Ökostrom-Sektor drei Alternativen an: Strom aus Sonnenenergie, Strom aus Windenergie sowie einen Mix aus Beidem. Die Nachfrage ist, wohl auch aus Kostengründen, bislang aber eher gering. Momentan gibt es nur etwa 40 Ökostromkunden.« Allgemeine Zeitung

Windpark-Kaffeefahrt-Veranstaltung
Wie das geht, wenn der Finanzierungsplan eines bereits gebauten Windparks (!) noch nicht voll ist (40% der geplanten Kommanditisten-Einlagen fehlen noch), habe ich mir mal angesehen. Die Veranstaltung fand übrigens in der Sakristei der Christuskirche in Düren statt. Gibt's da vor dem Hintergrund der Misereor-Greenpeace-Studie zu "erneuerbaren Energieen" vielleicht einen Zusammenhang? (15.03.02)

Kommentar:
Das Verfahren
1 A 11625/01.OVG vor dem Oberverwaltungsgericht Koblenz und seine Bedeutung für die CDU/CSU-Gesetzesinitiative
"Eindämmung der Flut von Windkraftanlagen"
Eine bewußt vereinfachte und somit auch für Laien verständliche Kommentierung von Werner Eisenkopf, Runkel/Lahn, SPD-Mitglied und Windkraftgegner.

"Wenn die Windkraft-Branche in Deutschland so fortfährt, wird sie bald dort landen, wo sie in Dänemark schon angekommen ist"

1.
Dänemark streicht sämtliche Hilfen für erneuerbare Energien

2.
Windkraft - Bruchlandung der deutschen Energiewirtschaft

3. Küstenregion kann Strom nicht abnehmen

4. Gefahren durch Windkraftanlagen

5. Pleiten mit Windkraftanlagen

Auch in Österreich mehren sich die Klagen der Opfer
der Gewinnung der "unerschöpflichen Energien":
Ich bin in Gänserndorf wohnhaft. Einer 6.ooo Seelen-Gemeinde im Marchfeld. Seit ca. 3 Monaten sind wir mit der alternativen Energie "beglückt". Als ich im Spätherbst 2000 von dem Plan der Stadtgemeinde erfahren habe, dass sie einen Windpark zulassen werden bin ich sozusagen von Pontius zu Pilatus gelaufen um auf gewisse Dinge und Befürchtungen hinzuweisen. Außer einem müden Lächeln und Argumenten, dass sich einem der Magen verkrampfte, habe ich eigentlich keine Reaktionen erhalten.
"Windgeräusche? Schattenwurf? Alles lächerlich! Ist doch gar nicht möglich - immerhin stehen die 5 Windräder 800 von ihnen entfernt. Lärmentwicklung wie von einem neuen
Traktor im Leerlauf (aber nur direkt beim Windrad). Ist ihnen ein Atomkraftwerk lieber?" - Dies waren alles so die Aussagen, welche ich von den verantwortlichen Stellen hörte.
Aber wie stellt sich die Situation nunmehr tatsächlich nach Inbetriebnahme dar? -
Mail über Auswirkungen von Windrädern (14.03.02)

WINDKRAFT- INTERN
Technisch theoretische Anmerkungen
»Technisch bedingt durch die Gewichtsverteilung, den Windlasten und auch den relativ dünnen Stahl-Hohlrohren des Mastes, ist so ein Windrad eigentlich ein "permanenter Vibrator".«

Gutachten CO2-Zertifikathandel, EU-Richtlinie und IG BCE
"Diese Verschlimmbesserungen erfolgten jedoch nicht wegen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern mittels realitätsferner Szenarienrechnungen - offensichtlich aufgrund politischer Zielvorgaben des von UN und UNEP geführten IPCC, um eine drastische Reduktion der CO2-Emissionen durchzusetzen. Diese Schildbürgerstreiche erinnern nicht nur an den mittelalterlichen Ablasshandel (kombiniert mit Opfergaben und Buße für die Götzin Gaia), sondern sind faktisch auch unter "Betrug" nach §263 StGB einzuordnen. Die energie-, wirtschafts- und verkehrspolitischen Maßnahmen, die wegen Kyoto und des nirgends bewiesenen Klimakatastrophen-Mythos durchgesetzt werden sollen, erscheinen ebenso grotesk wie die Vorstellung, dass sich mit Temperaturänderungen von ein paar hundertstel Grad Naturkatastrophen vermeiden lassen."

Siehe auch Wirtschaftswoche vom 14.2. S.88 "Zurück zum Plan" und HAZ vom 9.3. "Industrie wehrt sich gegen Emissionshandel" sowie FAZ vom 12.3. "Klimavereinbarung oder Emissionshandel?".
In Hessen soll der Irrsinn schon im Herbst mit echt Geld (1,3 Mio € sind von der Landesregierung zur Verfügung gestellt) mit Hilfe der DtA losgehen (siehe FrRundschau 7.3.02, "Handel mit Emissionen") - und zwar sollen Produktionsbetriebe, die schon in einem Testlauf geübt haben, wenn sie CO2-Einsparungen für 2005-2010 *planen*, diese schon an das Land verkaufen können (!!), natürlich ohne zu wissen, welche Zuteilungen Ihnen die Brüsseler Bürokratie und ihre deutschen Unterverteiler gewähren werden. Hessen will die Hälfte der Zertifikate "zurückhalten", so daß
a) deren Preise steigen und man später mehr Geld wieder hereinholt und
b) die CO2-Reduktion zwangsweise über das von Brüssel vorgegebene Maß erhöht wird. Der Staat zockt mit CO2-Zertifikaten (und die Banken werden kräftig mithelfen) - skandalös und illegal ist das - schöne Aussichten, kann man da nur sagen.
Ich frage mich, ob die Windparkbetreiber, die nach 1990 installiert haben, auch noch CO2-Zertifikate verhökern können - dann wäre das ja ein Supergeschäft. M.W. hat HEW schon einen solchen Deal abgewickelt. Offenbar soll unser gesamter Kern- und Kohle-Kraftwerkspark überflüssig gemacht werden (siehe Energie-Special in Wirtschaftswoche vom 14.2.02). - Scheint mir wie der rot-grüne Vernichtungs-Endkampf gegen Großindustrie, Konzerne und Kapitalismus im Rahmen des "Environmental Overkill", wie das Dixy Lee Ray nannte. Angeblich kann 40% des Energiebedafs eingespart werden (dafür sorgen sicher die exorbitanten Preise) und bis 2050 wird gemäß Wuppertal-Institut der Rest zu 95% über Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Wohnhaus-KWK, also mit unzähligen Kleinkraftwerken erzeugt - die über das Internet (!) koordiniert werden. Wozu sind dann eigentlich noch die restlichen 5% der Kraftwerke geduldet? Etwa doch noch zur Leistungsregelung?
Empfehle übrigens auch, einmal http://www.getreideheizung.de anzusehen.
Gruß P. Dietze

P.S.: Der Marshall Report "Climate Science and Policy: Making the Connection" ist bereits von ESEF (Cambridge, Fax 0044/1223-264 645) als 44-seitige Broschüre herausgekommen (http://www.scienceforum.net/pdfs/climate.pdf). Siehe FAZ vom 27. Februar. Ich habe als ESEF-Mitglied ein Expl. erhalten. Leider kamen die von mir am 28.2. an die 11 Verfasser gemailten Beanstandungen zu spät und sind daher noch nicht berücksichtigt. Marshall-Präsident William O'Keefe hat sich aber für meine Hinweise bedankt.
Siehe dazu auch "Am Ende einer fünften Eiszeit" und CO2-Verweildauer.

"Das 100.000 Dächer-Programm zur Förderung der Solarenergie kostet den Staat und und die Stromverbraucher und damit uns 5 Mrd. bis 2020 und damit wird jährlich nur so viel Strom produziert wie 3 % eines Kernkraftwerkes.
Die von Trittin vorgesehene Reduzierung der CO2-Emission bis 2020 um 40 % kostet nach dem von Bundeswirtschaftsminister Müller in Auftrag gegebenen Gutachten 250 Mrd. Das ist etwa soviel wie der gesamte Jahreshaushalt der Bundesrepublik Deutschland."
(13.03.02)

Energiesparen - Wärme dämmen, aber richtig!
Nachdem das Lichtenfelser Experiment zur Dämmstoff-Frage schon auf Oberfranken-TV dreimal mit TOP-Resonanz gesendet wurde, kommt es nun als 6-Minten-Beitrag der ARD am 02.04.02 um 21.30 Uhr in der Wissenschaftssendung GLOBUS. Prof. Gertis wird voraussichtlich die Gegenposition zu den "Lichtenfelser" Dämmforschern einnehmen. Wir sind gespannt...

Leserzuschriften:
Zwei Briefe an den "umweltpreisgekrönten Windrädergott"
Hermann Scheer (MdB-SPD)

Anzeige der Eurosolar in der Frankfurter Rundschau:
»Diese Anzeige muss eine Menge Geld gekostet haben, d.h. hinter ihr müssen potente Geber stehen. - Mein Problem ist Ihr offener Brief zur Windkraft. Ich melde mich aus Rheinhessen, ein Gebiet nachweißlich nicht optimal windhöffig, aber es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht neue WKA in wenigen Tagen hochgezogen wird. Ich befürchte nun, dass Sie von der entstandenen Windkraftindustrie Informationen der gefilterten Art bekommen. Denn, wenn Sie hier wohnen müssten, sähe alles ein weing differenzierter aus: Gemeinden, die keine Windkraft in ihrer Gemarkung haben wollen, bügeln die Stromerzeuger mit dem Hinweis auf Priviligierung ab. Die Räder werden in FFH-Gebiete gestellt, sie stehen zu nah an öffentlichen Straßen, damit Menschen bei Eis und Gewitter gefährdend, und et cetera .... Schade, ich hatte gehofft, dass Sie die allgemein zusammen gefassten "erneuerbaren" Energien ....« weiter

Gegen die Landschaftsbarbarei in Villmar-Brechen-Runkel-Limburg
läuft Werner Eisenkopf Sturm:
»Ihr Brief ist aber neben ein paar tatsächlichen Sachverhalten auch eine Anreihung von Sachverdrehungen und Emotionsweckversuchen in Richtung Atomgegner.
Außer mir selbst, sind viele Genossen an der SPD-Basis vor Ort und nicht nur in diesem Teil von Hessen, inzwischen ganz der Meinung der Intiatoren aus der CDU. Sie, Herr Scheer und nicht diese Initiatoren, sind der einseitige Seher, der die eigene Ideologie einfach durchpeitschen will und dem dazu offenbar fast jedes Mittel recht ist.
Für Sie ist nach Ihren Worten ein Landschaftbild nichts zu schützendes, sondern eine "abstrakte Wahnehmungsästhetik". Damit disqualifizieren Sie sich völlig als Naturschützer. Wenn eine Landschaft voller technischer, sich drehender Spargel in Höhen bis über 150m noch "Natur" ist, so sind SIE der von der realen Natur bereits entfernte und abgehobene Exote und nicht die Initiatoren des Änderungsentwurfes oder ich selbst. Wir haben im Gegensatz zu Ihnen noch einen realen Bezug zum Bild und dem Anblick der Landschaft, die unsere gewachsene Heimat ist und deren Zerstörung mit Windrädern einen Bezugsverlust bedeutet. Es ist ohnehin fast unglaublich, daß ausgerechnet unter einer rot-grünen Bundesregierung, mit GRÜNEM Umweltminister, die größten Veränderung und Naturzerstörung mit massiven Eingriffen des Windradbauens in den Außenbereich ergibt, seit Existenz der Naturschutzgesetzgebung überhaupt. Dieser Vorgang ist in der Naturschutzgeschichte, so bisher einmalig und keinesfalls mit den früheren Ausnahmegegehmigungen einiger Atomkraftwerke in den Flusstälern auch nur annähernd vergleichbar.
Herr Scheer, wenn Sie das alles ignorieren und weiterhin Ihren seltsamen und weltentrückten Vorstellungen nachlaufen, dann sind für mich restlos unglaubwürdig geworden ..... « weiter

Mit windiger Kunst versuchte (und schaffte) die hannoversche Windwärts Energie GmbH, eine Entwicklungsgesellschaft für Windkraftanlagen, wieder wettzumachen, was der Expo-Aufsichtsrat als eine Technologie bezeichnete, die "nicht mehr bahnbrechend für das 21. Jahrhundert" ist (s. Anlage).

Technische Überprüfung und Begutachtung von Windenergieanlagen
Der Tätigkeitsbereich umfasst: Inbetriebnahmeüberprüfungen, Gewährleistungsabnahmen, Wertermittlungen, Wiederkehrende Prüfung (entsprechend behördlicher Auflagen), Schadensbegutachtung
Hauptunterscheidungspunkte für den Betrieb von Windrotoren sind neben den klimatischen Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchte usw.), Windgeschwindigkeiten, Rauhigkeiten und Orographie (Einfluß auf die Turbulenzintensität) und erhöhte Belastungen durch Nachlaufeffekte in Windparks gegenüber Einzelanlagen.
Vor allem der letzte Punkt sei von besonderer Bedeutung. Daher wurde ein EG-Forschungsprojektes über die dynamische Belastung von Windenergieanlagen durchgeführt: "Abbildung 1 zeigt die prozentuale Erhöhung äquivalenter Lasten einer WEA in einem Windpark im Vergleich zur ungestörten Anströmung einer WEA. Deutlich erkennbar ist die erhebliche Erhöhung der Ermüdungsbelastung (in %) in Abhängigkeit von der mittleren Windgeschwindigkeit und den Betriebsbedingungen der WEA (Schubbeiwert, etc.)."
"Generell kann ich festhalten, dass die Untersuchung der Rotorblätter immer einen Kernpunkt in der technischen Überprüfung darstellen muss."
Praxisbeispiele
WEA und hier ganz speziell die Rotorblätter, deren Untersuchung bei der Abnahme eine ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, sind hohen Belastungen ausgesetzt.
Rotorblätter weisen z.B. an einem durchschnittlichen Küstenstandort schon nach einem Jahr ca. 12 Mio. Lastspiele (Schwenk- und Schlagmomente) nur durch deren Rotation auf.
Dadurch zeigen sich in den meisten Fällen mehr oder minder schwere Verschleißerscheinungen nach z.B. dem Ablauf des Gewährleistungszeitraumes auf. Einen typischen Fall in Verbindung mit einem zuvor stattgefundenen Fertigungsfehler stellen die sogenannten Lunker (Bild 1) dar.
Dipl.Ing. Martin Veltrup-Neil,
Sachverständiger für Windkraftanlagen (12.03.02)

Neu: Ein Bild in SUPER Qualität namens Landschaft?
Anmerkung des Autors Ekkehard Culmann: "Das Bild zeigt den Ventilatorpark auf dem Kloppberg in einer 360 Grad Aufnahme. Leider recht hässlich. Ich hatte es vorgestern nachmittag gemacht."
http://www.oly-e.de/ - Im Menu Galleria wählen, dann "Freestyle". Suchen Sie dort nach dem Bild "Landschaft ?". Ist im Moment ganz oben, rutscht aber bei Neueinsendungen runter. (11.03.02)

Klimakatastrophe I
Prof. Homeyer, Flensburg zeichnete (vor dem Mainzer Landtag) ein Horrorszenario des in Grönland dahin schmelzenden Eises, daß im Nu die Nordsee direkt vor Husum (vom gefluteten Kölner Dom sprach er leider nicht) um sagehafte 7 m ansteigen lassen wird ... nicht heute oder morgen, aber mit SICHERHEIT irgendwann ..... Ob dann mit der gleichen Flora und Fauna auf Grönland zu rechnen sein wird, wie damals - vor der "vorletzten Katastrophe", als Grönland noch "Grünland" hieß, war leider nicht Thema seiner Ausführungen.

Klimakatastrophe II
Einer der häufigst auftauchenden Horrorbegriffe in den Medien. Die zeitgeistige Rückkoppelung von Wissenschaft und Politik hat bereits dazu geführt, daß zwischen Fakten, Vermutungen und Schlußfolgerungen nicht mehr unterschieden wird. -
Klimalüge!
Das Katastrophenszenarium wird vom Autor,
Manfred Müller, schonungslos, mit Namensnennung, von allen Seiten beleuchtet, besonders unter dem Blickwinkel natürlicher Klimafaktoren und der Offenlegung wissenschaftlicher Widersprüche. Nüchterne Fakten werden möglichst allgemeinverständlich dargeboten, mit ironischen, teilweise polemischen Bemerkungen. Alle wesentlichen Aspekte zu Klimaablauf und Klimahistorie sind erläutert. Einstreuungen der politischen Szene lassen die Hintergründe der Klimadebatte erkennen.

Urteil zu Stromkosten
Das Landgericht Koblenz hat mit Urteil vom 31.01.2002 die Klage eines Energieversorgungsunternehmens gegen ein Unternehmen mit Sitz in Burgbrohl abgewiesen. Die Klägerin hatte im Hinblick auf zusätzliche Belastungen durch das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien vom 29.03.2000 (EEG) sowie das Gesetz zum Schutz der Stromerzeugung aus Kraft/Wärme/Koppelung vom 12.05.2000 (KWKG) die Strompreise erhöht und Nachzahlungen in Höhe von rund 45.000,00 DM beansprucht.
Eine Verpflichtung zur Übernahme der Mehrkosten durch die Letztverbraucher lässt sich nach Auffassung der 1. Kammer für Handelssachen beim Landgericht Koblenz weder dem EEG noch dem KWKG entnehmen. Es verbleibe grundsätzlich die Möglichkeit einer vertraglich geregelten Kostenübernahme durch den Kunden. Eine solche sei zwischen den Parteien in den Stromlieferungsverträgen nicht vereinbart worden. Zwar habe sich die Beklagte im Rahmen einer Preisanpassungsklausel bereit erklärt, künftig Energiesteuern oder Abgaben zu übernehmen. Bei den Mehrbelastungen der Klägerin handele es sich aber nicht um Abgaben im Sinne dieser Klausel, da die Aufwendungen auch nicht mittelbar öffentlichen Haushalten zugute kommen. (1 HO 92/01) Landgericht Koblenz, Pressemeldung vom 07.02.2002  (11.03.02)


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