neuere Meldungen

07.12. - 12.12.01

Massendurchzug der Kraniche
Etwa 4000 Kraniche zogen über den Donnersbergkreis hinweg. »Vor kurzem flogen ziehende Kraniche in breiter Front über den Donnersbergkreis. Bei Adolf Stauffer vom Naturschutzbund in Winnweiler stand das Telefon nicht mehr still. In zwei Stunden kamen 35 Meldungen aus 29 Dörfern über gesehene und gehörte Kraniche. Das bisher beste Jahr war 1998 mit 46 Meldungen, denen dieses Jahr 86 gegenüberstehen(12.12.01)

"Die Herzenssachen sind abgearbeitet"
Zur Affäre Puderbach: »Für den früheren langjährigen Vorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion, Hans-Hermann Dieckvoß (Kaiserslautern), ist der Konflikt ohne Beispiel in der über zehnjährigen Zusammenarbeit der Koalition: "Nein, so etwas ist mir aus der Vergangenheit nicht geläufig." Mit Blick auf die beiden Kontrahenten Beck und Mertin sagte der frühere FDP-Fraktionsvorsitzende: "Ich sehe nicht, dass einer gewonnen hat, ich befürchte, es wird einen Verlierer geben, nämlich die Justiz."« (12.12.01)

Wieviel Windräder "versorgen" die Weihnachtslichterketten deutscher Städte?
Energieverschwendung zwischen Atomausstieg und unnützen Windstromrotoren
»Werbegemeinschaften greifen tief in die Tasche - Nicht alle Pfälzer Städte zahlen Zuschüsse
Leuchtende Sterne und glitzernde Lichterketten lassen Innenstädte in weihnachtlichem Glanz erstrahlen und sollen dazu animieren, beim Einkaufsbummel recht tief in die Tasche zu greifen. Dem bunten Schmuck ist es nicht anzusehen: Doch in vielen Pfälzer Städten sorgt die Weihnachtsbeleuchtung regelmäßig für Ärger, weil der Glimmer kaum noch finanziert werden kann. Eine RHEINPFALZ-Umfrage ergab, dass längst nicht mehr alle Städte den Glanz bezuschussen. In Kaiserslautern stand die Beleuchtung gar vor dem Aus, in Zweibrücken hilft jetzt eine Losaktion.« Im Blickpunkt: Alle Jahre wieder Ärger um Beleuchtung

Spiesheim erhöht die Hebesätze / Lange Mängelliste nach der Haushaltsprüfung
»erb. SPIESHEIM - [...] Im weiteren unterrichtete Ortsbürgermeister Klaus Gombert die Ratsmitglieder über das Ergebnis der überörtlichen Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsprüfung der Ortsgemeinde für die Haushaltsjahre 1995 bis 2000. Hier gab es eine umfangreiche Mängelliste bekannt zu geben, welche die Bereiche Bestattungswesen, Weinbergsschutz, Sängerhallenumbau und Bewirtschaftung der Sängerhalle, Heizungsanlage, Sportlerheim, Windkraftanlage, Sanierung des Rathauses und Verbuchung von Spenden betraf. Dazu wird die Gemeinde Stellung beziehen.« - AZ 10.12.2001 (11.12.01)

Panem et Circensem an deutschen Schulen? - Bildungsstudie
»Laut der PISA-Studie schneiden Deutschlands Schüler recht schlecht ab und landen im internationalen Vergleich auf den hinteren Rängen.
"Die Pisa-Studie hat nicht Wissen abgefragt, sondern Fähigkeiten: z.B. Rechenaufgaben lösen, einen Text lesen oder schreiben. Wenn es ums Wissen gegangen wäre, hätten unsere Schüler vielleicht besser abgeschnitten."« Äußerte Regierungsschuldirektor Dr. Dieter Lambrich gegenüber dem SWR 1 Rheinland-Pfalz.

"..... hätten unsere Schüler vielleicht besser abgeschnitten." Welche Maßstäbe an Wissen und Bildung haben wir uns eigentlich gesetzt, welches Niveau festgelegt?
Wenn wir der grassierenden Volksverdummungskampagne schon unsere Grundschulen öffnen, brauchen wir uns über "das schlechte Abschneiden unserer Schüler im internationalen Vergeleich" nicht zu wundern! Jüngstes Beispiel der Verdummung unserer Jüngsten liefert Ostfriesland:
Schüler der Grundschule Weene erreichten dritten Platz bei Umweltwettbewerb des BUND
»Bei der Preisverleihung fühlt sie den Kindern gleich noch mal auf Zahn. Warum ist Windenergie so wichtig? "Sonst hätten wir hier jetzt keinen Strom", sagt ein Schüler. Naja, nicht ganz richtig. Also? "Weil das sauberer Strom ist", weiß ein Mädchen. Gelernt hat sie es während des Umwelttages. Da haben die Schüler aus Weene unter anderem eine Windkraftanlage besichtigt. "65 Meter sind wir im Turm hochgeklettert", erzählen die Kinder und wissen sogar, wieviel Stufen das waren. 300. Außerdem haben sie im Werkunterricht Modelle der Windmühle und Bewegungsspiele gebaut ...« - Nein, das ist kein Ostfriesenwitz, sondern ein ernstgemeinter Artikel in der Ostfriesen-Zeitung (S AW 24) am 07.12.2001.

Zugvögel werden zu Fischfutter - Windräder mit Nebenwirkungen, wohin damit?
Die Windkraft drängt vom Land ins Meer, da dort die Stromausbeute um 40 % höher als auf den höchsten Hügeln unserer Region liegen soll. Der Nabu hält dies offenbar für eine tolle Sache, Alfred Heß aber nicht. Er meint: »Ganz schön beschämend, wenn man bedenkt, dass knapp 1000 Offshore-Anlagen die gleiche Menge Strom liefern können, wie die bislang erstellten 10 000 Monster. Allerdings gibt es auch bereits bei den im Meer erstellten Windrädern ernstzunehmende Probleme zu verzeichnen: Zugvögel werden zu Fischfutter, mit Hilfe von 100 Metern messenden Windradflügeln, Vögel, die wir alle dringend für das Gleichgewicht des Naturhaushaltes brauchen, im Gegensatz zu Windrädern.« (10.12.01)

DIE RHEINPFALZ: Vor roten Nasen rechtzeitig gewarnt
Rote Nasen sind ja zur vorweihnachtlichen Zeit nicht allzu selten anzutreffen. Und erst recht nicht zu Beginn des neuen Jahres, wenn erst mal die Narren los sind. Rote Nasen, bedingt durch winterliches Erkältungswetter, sind nichts Arges.

Kurfürst Kurt, der gewichtige - Morgenröte des "Mainzer Absolutismus" (II)
"Unser Vaterland drückt kein Despote mehr" seit „Einführung“ der von Politikern aller Couleur gepriesenen "Mainzer Republik", welche1792 anläßlich der franz. Revolution von den franz. Revolutionstruppen und deren "Konspiranten", den Mainzer Jakobinern, in Mainz, der Hauptstadt des damligen Departement Du Mont-Tonnerre ausgerufen wurde. Auch wenn das damals in die Hose ging, war auf jeden Fall in dem ehemaligen Departement Du Mont-Tonnerre (heute Rheinhessen-Pfalz) der Absolutismus - abgesehen vom "Dritten Reich" - historisch nachweisbar VORBEI GEWESEN!
Die Affäre Puderbach und der Griff nach der Justiz


TOP AKTUELL: Neuigkeiten aus Ober-Flörsheim (AZ-Archiv)

Seltenen Tier- und Pflanzenarten dauerhaft eine Heimat geben

im Windkraft-Konzentrationslager

Bildquelle:

»„Unser zentraler Ansatz ist der Schutz der Landschaft durch Nutzung“, erläuterte Umweltministerin Conrad die Philosophie des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens. Es gehe darum, die einzigartige Kulturlandschaft ... zu erhalten.« So sollen »als Alternative und Ergänzung zu den bisher praktizierten konventionellen Pflegemaßnahmen neue, teilweise auch unkonventionelle Pflegemaßnahmen ergriffen werden.« (Quelle der Inspiration: MUF-Newsletter)

Hans-Peter Ahmels musste in einem Brief an dem von Dr. Bublath moderierten Beitrag "Die Krise: Energie" »erhebliche inhaltliche Mängel bzw. falsche Informationen bezüglich der Nutzung regenerativer Energiequellen feststellen« und rechfertigt seine »richtungsweisenden Technologien«. Über deren Richtung belehrt ihn ein auf gründlicher Recherche beruhendes Antwortschreiben. ( 08.12.01)

Schaden an Windkraftanlage
»Gestern Mittag bemerkte ein Landwirt auf einem Acker in der Gemarkung Dirlammen neben der Landstraße Dirlammen/ Meiches ein größeres Kunststoffteil. Bei näherem Hinsehen stellte er fest, dass an der nahe gelegenen Windkraftanlage an einem Rotorblatt dieses Stück fehlte. Das Teil in einer Größe von vier auf einen Meter lag 150 Meter von der Anlage entfernt. Bei seinem Flug überquerte es die Landesstraße und landete ca. 50 Meter entfernt von dieser auf einem Acker. Die durch die Polizei verständigte Gemeindeverwaltung Lautertal veranlasste beim Betreiber die sofortige Abschaltung Lauterbacher Anzeiger vom 07.12.01.

Bürgerinitiative "Gegenwind" Hermsdorf/Erzgebirge
"Entgleister Bürgermeister" kriegt Gegenwind aus dem Internet

Lärmminderungsplan 1990 wurde in das »BImSchG - ergänzend der §47a Lärmminderungspläne (LMP) aufgenommen.
Danach haben die Gemeinden oder die nach Landesrecht zuständige Behörde die Aufgabe, Belastungen durch die einwirkenden Geräuschquellen zu erfassen und ihre Auswirkungen auf die Umwelt festzustellen. Sie sind verpflichtet, LMP aufzustellen, wenn ein abgestimmtes Vorgehen erforderlich ist, also beim Einwirken verschiedener Quellen. Nach § 47a Abs. 3 sollen LMP folgende Angaben enthalten:
1) die festgestellten und die zu erwartenden Lärmbelastungen
2) die Quellen der Lärmbelastungen
3) die vorgesehenen Maßnahmen zur Lärmminderung oder zur Verhinderung des weiteren Anstiegs der Belastung.
Die Gemeinden sind verpflichtet, die Maßnahmen durchzusetzen, allerdings werden keine Zeiträume oder Termine genannt.


FRÜHERE MELDUNGEN

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